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Kriegsdrama von Ridley Scott über den gescheiterten US-Militäreinsatz in Mogadischu 93.
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Programm
Originaltitel
Black Hawk Down
Regie
Ridley Scott
Dauer
144 Min.
Kinostart
10.10.2002
Genre
Drama
FSK
16
Produktionsland
USA
Cast & Crew
Josh Hartnett
Matt Eversmann
Ewan McGregor
Grimes
Tom Sizemore
Danny McKnight
Eric Bana
„Hoot“ Gibson
William Fichtner
Jeff Sanderson
Ewen Bremner
Shawn Nelson
Sam Shepard
Major General William F. Garrison
Kim Coates
Chris „Wex“ Wexler
Hugh Dancy
Kurt Schmid
Ron Eldard
Mike Durant
Matthew Marsden
Ranger Spec. Dale Sizemore
Thomas Guiry
Ranger Staff Sgt. Ed Yurek
Jason Isaacs
Captain Mike Steele
Razaaq Adoti
Rebellenführer Mo'alim
Redaktionskritik
Ridley Scott („Gladiator“) dokumentiert eine Schlacht zwischen US-Militärs und Somaliern: Polit-Propaganda oder Chronik eines Kleinkriegs?
Filme kann jeder machen. Ridley Scott hingegen kreiert Welten. Und besucht keinen Mikrokosmos zweimal. Auf „Die Duellisten“ folgte „Alien“, nach „Gladiator“ kam „Hannibal“. Gemein ist Ridleys Reisen ihre ausgefeilte visuelle Umsetzung und hermetische Abgeschlossenheit. Was im ungünstigsten Fall die Hauptfiguren außen vor lässt.<p>Bei „Black Hawk Down“ soll diese Reduzierung der Mimen auf Menschenmaterial hoffentlich den Verlust von Individualität auf der Kochplatte eines globalen Konfliktherdes symbolisieren, so wenig Charakter wird den Kombattanten des Straßenkampfes zwischen US-Einheiten und somalischen Rebellen in Mogadischu geschenkt. Army-Pappkameraden gegen afrikanischen Mob, Staubfressen, Blutspucken, Mündungsfeuer – eine Kakophonie des Krieges, laut Produktion minutiös rekonstruiert.<p>Das müssen wir ungediente Verächter von Kommisskopp-Denken mangels Vergleichsmöglichkeiten erst mal glauben. Stellt man Scotts Film neben andere Kriegsdramen, wirkt er in der Tat nagend naturalistisch, zermürbend in seiner Zersplittertheit. Und man dankt ihm den Verzicht auf Seifenoperndramaturgie wie in Spielbergs „Der Soldat James Ryan“. Ist „Black Hawk Down“ also eine Dokumentation?Machen wir uns nichts vor über die visuelle Verführungskraft des talentierten Mr. Ridley: Wenn Helikopter rasant über Städte jagen, erfreut das die Netzhaut. Auch sonst bietet sein cineastisches Kommandounternehmen Ziele für die Kalaschnikows der Kritik: Zu martialisch-schmuck die Stars, zu fetischisiert die Militärmaschinerie, allzu ignorant übergeht Scott die politischen Zusammenhänge. Soll so sein, sagt er. Der organischen Welt wegen. Ridleys Welt.<p>Wer die ganze Wahrheit will – wie wär’s mit der Sicht der Somalier? –, sollte zu dem gleichnamigen Sachbuch von Mark Bowden greifen.<p> <b>Dieser Film könnte Ihnen gefallen, wenn Sie "Full Metal Jacket" und "Die Wildgänse kommen" mochten.</b>
Film-Bewertung
Surviving the Game – Hetzjagd durch die Hölle (US 1994)
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1
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Community-Kritiken zu Black Hawk Down
Schlimm
Ein Kriegsfilm muss das, was er zeigt verurteilen und es abschreckend darstellen - und in dieser Hinsicht funktioniert "Black Hawk Down" hervorragend. Man bekommt einen deutlichen Eindruck von den verzweifelten Soldaten die hilflos in der Falle sitzen und unter Todesangst versuchen einen Weg nach draußen zu finden. Die Schlachtszenen sind radikal und so schonungslos brutal, dass sie den Vergleich zur Eröffnungssequenz von "Der Soldat James Ryan" kam zu scheuen brauchen. Bei den Figuren jedoch gibt's eine arge Klischeesammlung: z.B. Josh Hartnett als junger besonnener Soldat, Evan McGregor als Feigling, der über sich hinauswächst, "Hulk" Eric Bana als unverwundbarer Superkrieger, Tom Sizemore als alter erfahrener Hase, den nichtmal ein Treffer in den Hals weiter stört usw. - ok, die Soldaten sind eigentlich nur als Kanonenfutter da, aber einen Hauch von Abwechslung hätte man ihnen schon geben können.
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"Nur die Toten haben das Ende des Krieges gesehen."
Black Hawk Down (2001) ist ein Kriegsfilm von Meisterregisseur Ridley Scott und schildert den Bürgerkrieg in Somalia 1993 bzw. einen Kampf am 3. und 4. Oktober 1993 in der Hauptstadt Mogadischu.Der Streifen stellt historisch korrekt ein Geschehnis nach, welches dem Zuschauer durchaus unter die Haut geht und zu schockieren weiß.Die einzelnen Kampfsequenzen wurden hervorragend inszeniert und wirken zu jedem Zeitpunkt äußerst authentisch.Zwar besticht der Film durch sein enormes Starensemble, jedoch wirken alle Akteure etwas hölzern, was warsch. dem zum Teil unausgereiftem Drehbuch anzulasten wäre, zumal man hier mehr Wert auf ein möglichst realistisches Schlachtenszenario gelegt hat, anstatt auf eine besonders tiefgründige Charakterzeichnung. Fazit: Großartiger und handwerklich makelloser Kriegsfilm, welcher aufgrund der perfekt koordinierten Kampfhandlungen zu überzeugen weiß.
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Orientierung?
Die US-Truppen haben sich damals in Mogadishu verlaufen. Dem Film gelingt es dieses Gefühl gut auf den Zuschauer zu übertragen. Ein Set sieht wie das nächste aus und die jungen Darsteller in ihren Armee-Uniformen sind ähnlich austauschbar. Das alles macht keinen schlechten Film aus und sicher hat Scott einen sehenswerten Beitrag zum Kriegsfilm geleistet, Kino gehorcht aber anderen Gesetzen als die Realität und so wird der Filmlangatmig.
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